Erfolgsgeschichten
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Was Eigentümer beim Verkauf ihrer Immobilie erlebt haben
Der Fachautor Franck Winnig interviewt für HAAS IMMOBILIEN Eigentümer, die ihr Haus oder ihre Wohnung in Neunkirchen-Seelscheid, Much, Siegburg, Hennef oder Troisdorf verkauft haben. Mit und ohne Makler.
DIE NACHBARN
„Ich habe den Tod meines Bruders nicht wirklich gut verkraftet. Noch heute muss ich oft an ihn denken. Er war doch so jung, gerade 68 Jahre, vier Jahre älter als ich, das ist doch kein Alter.
Wir haben jeden Tag telefoniert. Manchmal zwei Mal. Er wohnte in Köln-Brück, hatte dort eine kleine Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung. Ich selbst lebe mit meinem Mann in Troisdorf, zusammen mit unserer Katze und mein Bruder kam uns jedes zweite Wochenende besuchen.
Als er im letzten Frühjahr plötzlich verstarb, erbte ich seine Wohnung. Ich räumte die Zimmer und Schränke leer, fremden Händen hätte ich das niemals übergeben können, auch wenn es viel Kraft gekostet hat. Ich habe meinen Bruder sehr geliebt und obwohl er der Ältere war, habe ich mich zeitlebens um ihn, den ewigen Single, gekümmert.
Es klingelt an der Tür und so lernte ich den freundlichen Nachbarn von Gegenüber kennen, der sich anbot, mir beim Packen zu helfen. Später bot er mir dann an, mir die Wohnung abzukaufen, er wohnte selbst nur zur Miete. 170.000 Euro seien doch ein fairer Preis.
Mein Mann hielt sich da raus, meinte aber, ich solle nichts überstürzen. Aber wissen Sie, ein wenig allein fühlte ich mich da schon. Letztendlich sollte das Geld ja auch ein wenig die Rente aufstocken, große Sprünge können wir nicht machen, an unserem Haus steht nächstes Jahr ein neues Dach an und das kostet dann wieder. Mein Mann kommt ursprünglich aus Neunkirchen-Seelscheid und kennt noch die alte Wirtin Lieschen Haas aus der Hermerather Mühle. Ihr Enkel wohnt mit seiner Frau heute in dem Haus, wo die Kneipe drin war. Die ist schon lange zu, die haben sie umgebaut zu einer Wohnung, meine ich.
Der Enkel der Wirtin ist Makler, das hat uns jemand erzählt. Also rief mein Mann den jungen Haas an, Stephan Haas heißt er, und fragte ihn um Rat. Der sagte, wahrscheinlich sei der Kaufpreis viel zu niedrig, das müssten wir wissen, ob wir dem Nachbarn so einen großen Gefallen tun wollen. Besser wäre es, die Wohnung erst einmal in Ruhe leer zu machen und dann genau zu bewerten.
Und so habe ich das gemacht. Der Nachbar war sicher ein netter Mensch und ich habe ihn auch für seine Hilfe großzügig entlohnt. Aber den Preis von 200.000 Euro, denn so hoch schätze Stephan Haas die Wohnung mindestens ein, konnte (oder wollte) er nicht bezahlen, dafür müsse man doch noch zu viel drin tun, sagte er.
Am Ende, was sagen Sie dazu, haben wir die Wohnung dann sogar für 207.000 Euro verkaufen können, also nach Abzug der Maklerkosten fast 30.000 Euro mehr. Wahrscheinlich hätte ich dem Nachbarn die Wohnung gegeben, er schien doch so nett. Aber Herr Hass hatte auch Recht, als er sagte, das Geld stehe mir zu.“
Gertrud Wüstmann, Verkäuferin aus Troisdorf
GUT GEKÜMMERT HAT SICH HERR HAAS
„Ich kann gar nicht viel sagen über die Arbeit von Herrn Haas. Denn tatsächlich ging der Verkauf ziemlich zügig über die Bühne. Es verkaufte unter meiner Federführung das Haus unserer Erbengemeinschaft in Neunkirchen-Seelscheid. Meine Miterben und ich kommen selbst nicht von hier, wollten deshalb einen Fachmann vor Ort.
Es fehlte einiges an Papieren, das Haus der Tante war auch schon einige Jahre alt und wurde bestimmt drei Mal umgebaut, so dass Herr Haas es vermessen und die Wohnflächen neu berechnen lassen musste und die Grundrisse wurden auch neu gezeichnet.
Ich weiß, was ein Hausverkauf an Arbeit macht, und die Zeit habe ich nicht dafür.
Wir sind mit der Arbeit von Stephan Haas sehr zufrieden. Arbeit hatten wir so gut wie keine, er kümmerte sich sogar darum, dass die alten Möbel entsorgt wurden. Wir hatten uns nur um die persönlichen Dinge unserer Tante herausgeräumt.
Es fanden sich dann nach nur drei Wochen zwei ernsthaft interessierte Käufer aus dem Ort. Das ist immer gut bei den Preisverhandlungen und so konnte Herr Haas den Kaufpreis ohne Abstriche durchsetzen. Es bekam die Familie eines Handwerkers, der die erforderliche Sanierung auch gut einschätzen konnte.
Ich habe Herrn Haas als sehr eloquenten Mann kennen gelernt, zuverlässig, pünktlich und als jemanden, der sich wirklich gut kümmert. Sein Vermarktungskonzept im Vorfeld war überzeugend und durchdacht. Außerdem kennt er sich hier in Neunkirchen-Seelscheid als Einheimischer aus, ist da aufgewachsen, was ich als sinnvoll erachte, wenn ich einen Makler engagiere.
Hervorheben möchte ich, dass wir über jeden Schritt immer umfassend informiert waren, ich kenne das bei anderen Maklern auch anders. Da hört man manchmal wochenlang nichts.
Die Maklergage wurde zwischen uns und dem Käufer gleichermaßen geteilt, was ich auch als gerecht empfinde.“
Karl-Heinz Klaufen, Verkäufer aus Augsburg
GUTER RATGEBER BEIM UMBAU
„Wir haben unsere Wohnung verkauft, als wir über Herrn Haas unser neues Zuhause in Seelscheid fanden. Zwar ist das Wort neu etwas übertrieben, das Haus aus den Siebzigern ist damit eher schon ein älteres Schätzchen.
Wegen unseres Familiennachwuchses, wir erwarten unser drittes Kind, gab es mehr Platzbedarf und eigentlich fehlte im Haus ein fünftes Zimmer. Es hat uns sehr geholfen, dass Stephan Haas als Partner einer Fertigbaufirma sich mit dem Thema gut auskennt. Außerdem hat er auch den Umbau einer Kneipe zur Einliegerwohnung für seine Eltern selbst gemacht. Sein Wissen half uns bei der Planung, denn die Bank will im Vorfeld genau wissen, was so ein Umbau plus die Renovierungen kosten. Sonst landet man später mit einer Nachfinanzierung bei schlechten Konditionen.
Haas Immobilien bot auch den Kontakt zu einem privaten Finanzierer und während das alles lief, kümmerte sich Stephan Haas zeitgleich um den Verkauf unserer Eigentumswohnung.
Am Ende hatten wir alles aus einer Hand: Neues Haus gekauft, alte Wohnung verkauft, Finanzierung und als guter Netzwerker hier, konnte Herr Haas uns gute Handwerker organisieren. Wir kommen nämlich aus Bornheim. Um so besser, dass Herr Haas sich trotzdem die Mühe machte und für jede Besichtigung die 40 Kilometer in Kauf nahm.“
Familie Erik Timmermann, Verkäufer und Käufer aus Bornheim
HAUS VERKAUFT UND DOCH NICHT AUSGEZOGEN
„Mein Mann hatte eine Idee: Was plagen wir uns eigentlich hier so ab? Kinder haben wir keine und noch fühlen wir uns beide fit. Wir fahren Rad, wir gehen gerne spazieren und im letzten Winter waren wir in Sölden in Österreich zum Skifahren. Und das mit über 70.
Wir kommen aus Norddeutschland, haben in der Nähe von Bremen gelebt und sind wegen der Arbeit meines Mannes bei der Post in Bonn hier ins Bergische gezogen. Unser Haus haben wir in den 80ern bauen lassen, ein schönes Haus mit tollem Garten, den ich wirklich liebe und mit guten Freunden, die unsere Nachbarn sind.
Ich dachte Mal über einen Umzug in eine Wohnung nach, und sprach Walter darauf an. Das wäre vielleicht bequemer, man wird ja nicht jünger. Außerdem könnten wir mit dem Geld noch einige schöne Reisen machen. Unser Haus wird, genau wie wir, nicht jünger, da fällt immer wieder was an Reparaturen an, und die kosten! Früher hat Walter vieles selber machen können, heute geht das nicht mehr, stellen Sie sich vor, der fällt mir von der Leiter.
Aber von einem Hausverkauf wollte Walter nichts wissen, aber er hatte eine Idee und die besprach er mit Herrn Haas. Wir kennen seine Eltern und er macht einen tüchtigen und zuverlässigen Eindruck, der junge Mann.
Also kam er und mein Mann besprach die Möglichkeit, wie wir unser Geld zu Kapital machen könnten, ohne hier aber auszuziehen.
Ich sag, das war kaum besprochen, da kam der junge Haas schon zwei Wochen später mit einem Investor vorbei. Ein reizender Mensch. Und jetzt haben wir erst einmal zehn Jahre Zeit, zahlen eine sehr nette, kleine Miete und haben jetzt gut was auf der Kante. Das reicht für schöne Reisen und irgendwann, wenn wir alt sind, ziehen wir dann in eine schöne Wohnung mit Service um. Wir bedanken uns beim Stephan, der uns so nett und schnell geholfen hat. Er ist ein sehr talentierter und engagierter Mann und ich finde als Makler macht er eine gute Figur!“
Inge Kuchtmann und Ehemann Walter, Neunkirchen-Seelscheid, Name auf Wunsch geändert